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Bedeutung von Hilfsmitteln in Corona-Zeiten 

In Corona-Zeiten werden immer noch planbare OPs aufgeschoben oder abgesagt. Konservative Therapieansätze und der Einsatz von Hilfsmitteln gewinnen für die Patientinnen und Patienten damit an Bedeutung.

Nach Zahlen des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen ging die Zahl der OPs während des ersten medizinischen Shutdowns um 41 % zurück. Noch weit höher liegen die prozentualen Rückgänge beispielsweise bei Operationen am Kniegelenk. Zu den am häufigsten verschobenen OPs gehörten die Implantation von Kniegelenkendoprothesen mit einem Rückgang um 80 % sowie Kniegelenkarthroskopien mit einem Rückgang um 67 %.1 Auch aktuell werden noch immer planbare chirurgische Eingriffe verschoben, etwa weil eine Impfung noch vor der OP erfolgen soll oder weil der notwendige zeitliche Abstand zwischen Operation und Covid-19-Impfung oder -Infektion sonst nicht eingehalten werden könnte.

Helfen Sie Ihren Patientinnen und Patienten gut durch die Corona-Zeit

Als Folge der Corona-Situation sind viele Menschen weniger aktiv als zu normalen Zeiten. So werden einige Erkrankungen der Gelenke noch zusätzlich verstärkt. Um die Wartezeit bis zur Operation sinnvoll zu überbrücken, eignet sich die konservative Therapie mit Krankengymnastik, physikalischer Therapie, Schmerzbekämpfung und die Versorgung mit einem geeigneten orthopädischen Hilfsmittel. Spezielle Übungen können dabei helfen, die Muskulatur um das betroffene Gelenk zu stärken und somit für Entlastung sorgen.


1) Vgl. Ärzte Zeitung online: Welche Operationen wegen Corona am häufigsten ausgesetzt wurden, Juli 2020, https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Welche-Operationen-wegen-Corona-am-haeufigsten-ausgesetzt-wurden-411679.html


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